An Bahnhöfen und Durchgangsstrassen ist die Plakatkampagne des Nein-Komitees gegen die 1:12-Initiative angelaufen und auch die Inseratekampagne lĂ€uft weiter. Mit der PrĂ€sentation ihrer Nein-Parolen haben der Bundesrat und die Volks- und Finanzdirektoren den eigentlichen Abstimmungskampf um die 1:12-Initiative eingelĂ€utet. An einer Medienkonferenz warnte Bundesrat Johann Schneider-Ammann vor den Gefahren der Volksinitiative und legte die Argumente des Bundesrats dar. Zuvor hatten bereits die kantonalen Finanz- und Volkswirtschaftsdirektoren auf die gravierenden Auswirkungen hingewiesen. Verschiedene Kantons- und Stadtregierungen haben ihre ablehnende Haltung ebenfalls unterstrichen und auch die Gewerkschaft Angestellte Schweiz hat die Nein-Parole beschlossen. Sie hĂ€lt die Juso-Initiative fĂŒr «nicht zielfĂŒhrend und kontraproduktiv». Swissmem engagiert sich im Abstimmungskampf gegen die 1:12-Initiative und organisiert zwei Podiumsdiskussionen. BefĂŒrworter und Gegner der Initiative, darunter auch Swissmem-PrĂ€sident Hans Hess, treten am 30. Oktober in Winterthur und am 7. November in Le Locle mit ihren Argumenten gegeneinander an.