Mission Statement
Swissmem ist der führende Verband für KMU und Grossfirmen der Schweizer Tech-Industrie. Wir sind stolz, unsere Mitgliedfirmen in allen Sprachregionen kompetent zu beraten, ihnen umfassende Netzwerke anzubieten, sie in der Digitalisierung zu unterstützen sowie auf politischer Ebene für gute Rahmenbedingungen und einen innovativen Werkplatz Schweiz zu kämpfen. Im Fokus stehen der weltweite Zugang zu den Exportmärkten, eine wirkungsvolle Innovationsförderung und ein liberaler Arbeitsmarkt. Mit dem Ziel, für die Branche auf allen Stufen engagierte Profis auszubilden, investieren wir viel in eine zukunftsfähige Ausbildung junger Menschen sowie in die Weiterbildung. So leisten wir einen Beitrag zu einem innovativen, international wettbewerbsfähigen Werkplatz sowie zu Stabilität und Wohlstand in der Schweiz.
Direktor
Stefan Brupbacher hat an der Universität Zürich Recht studiert und dort doktoriert. Er verfügt zudem über einen Executive Master für internationales und europäisches Wirtschaftsrecht der Universität St. Gallen sowie einen Master in internationalen Beziehungen mit Spezialisierung in internationaler Wirtschaft der John Hopkins Universität (SAIS) in Bologna und Washington DC.
Von Mitte 2014 war er Generalsekretär des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF). Davor war Herr Brupbacher ab 2008 Generalsekretär der FDP Schweiz. In früheren Positionen sammelte er reiche berufliche Erfahrungen u.a. als Leiter des Sekretariats der Kommissionen für Wirtschaft und Abgaben von National- und Ständerat (WAK) sowie als Stv. Leiter Internationale Arbeitsfragen beim SECO.
Dr. Stefan Brupbacher trat die Stelle als Swissmem Direktor Anfang Januar 2019 an. Seit November 2019 ist er Mitglied des Vorstands von Orgalim, dem Dachverband der europäischen Technologie-Industrien.
Die Geschichte des Verbands
Die Geschichte von Swissmem beginnt 1883 mit der Gründung des Vereins Schweizerischer Maschinen-Industrieller (VSM). Aus deren Reihen ging 1905 auch Arbeitgeberverband der Schweizer Maschinenindustrie (ASM) hervor. Seit 1999 treten die Verbände unter der Marke Swissmem auf.
«Wahrung und Förderung der allgemeinen Interessen der schweizerischen Maschinenindustrie». So lautete das Verbandsziel bei der Gründung des Vereins Schweizerischer Maschinen-Industrieller (VSM) im Jahre 1883. Dieses ist auch heute noch aktuell.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts nahmen in der Schweiz die sozialen Spannungen zu. Die Arbeitgeber der Maschinenindustrie grĂĽndeten 1905 deshalb aus den Reihen des VSM den Arbeitgeberverband der Schweizer Maschinenindustrie (ASM). Dieser sollte deren Interessen auf dem Gebiet der Sozialpolitik wahren.
Als Folge der Weltwirtschaftskrise wollte der Bundesrat in den 1930er Jahren bei kollektiven, landesweiten Lohnstreitigkeiten als Schiedsrichter auftreten. Der ASM und die Gewerkschaften wandten sich gegen diesen Staatsinterventionismus. Sie suchten eine Lösung, mit der sie die Forderung nach einer sozialen Befriedung unter Wahrung der Tarifautonomie erfüllen konnten. Daraus entstand die «Vereinbarung in der Maschinenindustrie» (VMI). Sie brachte ein Mechanismus für die Beilegung von Meinungsverschiedenheiten zwischen den Sozialpartnern und damit den Arbeitsfrieden. In der Folge wurde die VMI – bzw. der Gesamtarbeitsvertrag (GAV) in der MEM-Industrie – immer wieder erneuert und inhaltlich erweitert.
Seit Anfang Juli 1999 sind die Verbände ASM/VSM unter einheitlicher Geschäftsführung, aber unter Wahrung ihrer rechtlichen Selbständigkeit zusammengelegt. Ab dem 1. Oktober 1999 traten sie unter der Marke Swissmem auf. Im September 2006 haben die Mitglieder von ASM und VSM einer weiterführenden Integration zugestimmt. Per 1.1.2007 änderte der VSM seinen Namen zu Swissmem und übernahm die bisherigen Aktivitäten des ASM. Der ASM bleibt jedoch als Träger des GAV der MEM-Industrie weiter bestehen.