Halbfabrikate, Bauteile und darin enthaltene «kritische» Metalle stellen Unternehmen der MEM-Industrie vor die Frage der Versorgungssicherheit. Die AnfĂ€lligkeit eines Betriebes gegenĂŒber VersorgungsengpĂ€ssen kann nun mit einem neuen Online-Tool grob beurteilt werden. Swissmem hat sich an der Erarbeitung des Metal Risk Checks beteiligt, der es erlaubt, mit wenigen Angaben eine erste EinschĂ€tzung der RessourcenabhĂ€ngigkeit eines Unternehmens zu erstellen. Handlungsempfehlungen geben Hinweise, wie die AbhĂ€ngigkeit verringert werden kann. Die Beurteilungen werden in den vier Dimensionen Versorgungsrisiko, AnfĂ€lligkeit des Betriebes, Umweltbelastung und SozialvertrĂ€glichkeit vorgenommen. Sie enthalten eine Reihe von Aspekten, die auf verschiedenen Indikatoren basieren. Die entsprechende Methodik zur Beurteilung der sogenannten KritikalitĂ€t wurde von Ernst Basler + Partner und der EMPA entwickelt. Finanziert wurde das Projekt durch die Umwelttechnologieförderung des Bundesamts fĂŒr Umwelt (BAFU). Das Tool dient der Sensibilisierung und ersten EinschĂ€tzung fĂŒr Unternehmen, die sich mit der Thematik von kritischen Metallen noch wenig auseinandergesetzt haben. Es soll aufzeigen, wo allenfalls Handlungsbedarf besteht und welche Massnahmen in Betracht gezogen werden sollten.
Link: <link www.metal-risk-check.ch/>www.metal-risk-check.ch</link>
FĂŒr Fragen steht Ihnen Christine Roth, Ressortleiterin Umwelt (044 384 48 07, <link c.roth@swissmem.ch>c.roth@swissmem.ch</link>), gerne zur VerfĂŒgung.