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Erste Sondermassnahme der KTI

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Als erste Sondermassnahme im Rahmen der Frankenstärke hat Bundesrat Johann Schneider-Ammann den exportorientierten KMU den Barbeitrag bei F&E-Projekten erlassen. Swissmem beharrt auf der Forderung nach je CHF 50 Mio. zusätzlichen Mitteln für die Jahre 2015 und 2016.

Swissmem-Präsident Hans Hess weist nachdrücklich auf die Innovation als Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Industrie hin. Mit dem Bildungssystem, welches ausgezeichnet ausgebildete Fachkräfte hervorbringt und einer Forschungslandschaft, die zu den besten der Welt gehört, hat die Schweiz beste Voraussetzungen. Die Spitzenplatzierungen bei verschiedenen, internationalen Rankings scheinen die Innovationsleistung der Schweiz zu bestätigen. Eine vertiefte Analyse der Situation betreffend der KMU zeigt ein etwas anderes Bild. Die Innovationserhebung des Seco und der KOF der ETH Zürich zeigen über die letzten Jahre einen sinkenden Anteil von KMU mit Innovationsaktivitäten. Das European Innovation Union Scoreboard zeigt ebenfalls rückläufige F&E-Aktivitäten bei KMU in der Schweiz auf. Das sind bedrohliche Entwicklungen, da gleichzeitig verschiedene andere Länder ihre Aktivitäten steigern konnten. Die MEM-Industrie ist aufgefordert, diese Entwicklung umzukehren und zu beweisen, dass sie zu den Innovationsführern gehört. Mit den F&E-Aktivitäten von heute werden die Wege für künftige Innovationen im Markt bereitet. Der starke Franken und die daraus erfolgte Margenerosion droht die Innovationsaktivitäten einbrechen zu lassen. Um dieser Gefahr entgegenzuwirken fordert Swissmem von der Politik eine Aufstockung der Mittel für die KTI um je CHF 50 Millionen in den Jahren 2015 und 2016. Das Departement von Bundesrat J. Schneider-Ammann hat nun als erste Sofortmassnahem angekündigt, ab August für vier Monate den Unternehmen den notwendigen Barbeitrag bei Förderprojekten zu erlassen. Das ist ein willkommener erster Schritt, er reicht jedoch nicht aus um der Innovationsaktivität einen entscheidenden Impuls zu geben. Dafür müssen die Mittel der KTI rasch erhöht werden. Die Mitgliedsfirmen können unsere Bemühungen unterstützen, indem Sie sich für KTI-Projekte bewerben. Ein Anstieg der Fördergesuche zeigt der Politik, dass unsere Branche weiterhin zu den Innovationsführern gehören will. Zusätzliche Mittel der KTI sind gut investiert und erbringen schliesslich auch einen volkswirtschaftlichen Nutzen. Gerne unterstützt Sie das Innovationsteam von Swissmem bezüglich dem Vorgehen zur Einreichung eines F&E-Projektes, bei der Konzipierung eines förderungswürdigen Projektantrags oder bei der Suche nach einem geeigneten F&E-Partner. Die Innovationsberater von Swissmem verfügen über langjährige Erfahrung bei KTI-Projekten und haben ein breites Netzwerk zur KTI, den Hochschulen und zu MEM-Firmen. Nutzen Sie diese Kompetenz und setzen Sie Ihre Ideen für F&E-Projekte um. Link zur Medienmitteilung der KTI: <link www.kti.admin.ch/kti/de/home/ueber-uns/nsb-news/traegerseite-nsb-news.msg-id-57863.html&gt;https://www.kti.admin.ch/kti/de/home/ueber-uns/nsb-news/traegerseite-nsb-news.msg-id-57863.html</link> Robert Rudolph, 044 384 4844, <link r.rudolph@swissmem.ch>r.rudolph@swissmem.ch</link>

Letzte Aktualisierung: 01.07.2015