Swissmem und die fünf Arbeitnehmerorganisationen «Angestellte Schweiz», «Unia», «Syna», «KV Schweiz» und «SKO», haben in der Vergangenheit am Verhandlungstisch stets eine für alle Parteien vorteilhafte Lösung gefunden. Swissmem will dies auch bei den anstehenden GAV-Verhandlungen so halten. Swissmem bezweifelt, dass Aktionen wie die UNIA-Kundgebung vom 22. September 2012 in Bern einen positiven Beitrag zum Verhandlungsergebnis leisten können. Sie schüren bestenfalls unrealistische Erwartungen und führen zu einer unnötigen Verhärtung der Fronten.
Das Ziel von Swissmem ist es, am 1. Juli 2013 einen GAV in Kraft treten zu lassen, der einen ausgewogenen Ausgleich zwischen den unter Druck stehenden Unternehmen und deren Mitarbeitenden sicherstellt. Bereits heute bietet der GAV sehr gute und fortschrittliche Arbeitsbedingungen. Der neue GAV muss darüber hinaus einen Beitrag leisten, damit die MEM-Industrie auch in Zukunft in der Schweiz Wertschöpfung erbringen, Arbeitsplätze erhalten und auch schaffen kann. Aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Lage in der MEM-Industrie bleibt kein Spielraum für kostentreibende Zugeständnisse. Die Firmen brauchen im Gegenteil mehr Flexibilität und geringere Kostenbelastungen.
Zürich, 22. September 2012
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Ivo Zimmermann, Leiter Kommunikation
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