Um die Erfüllung des Lohngleichheitsgebotes zu fördern, setzt Swissmem auf Transparenz und bietet ihren Mitgliedfirmen in Zusammenarbeit mit der Firma Landolt & Mächler Consultants AG seit 2004 einen detaillierten Lohnvergleich an. Die Prüfung der Lohngleichheit erfolgt mit der Methode «Abakaba» (Analytische Bewertung von Arbeitstätigkeiten). Diese bewertet jede Tätigkeit mit 26 diskriminierungsfreien Kriterien und berücksichtigt die vom Bund vorgegebene Regressionsanalyse. Diese Methode entspricht den gesetzlichen Anforderungen und ist anerkannt.
Dieses Vorgehen zeigt Erfolg. Die Lohndifferenz zwischen Mann und Frau hat sich in den Swissmem Mitgliedfirmen seit 2004 kontinuierlich verringert und liegt mit 2,3 Prozent (2018) deutlich unter der vom Bund vorgeschriebenen Toleranzschwelle von fünf Prozent. Das beweist, dass die Swissmem-Firmen das Anliegen «gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit» sehr ernst nehmen und für Männer und Frauen gleiche Löhne für gleichwertige Arbeit bezahlen.
Die Unternehmen der Schweizer MEM-Industrie erarbeiten Lösungen für die Herausforderungen unserer Gesellschaft. Stichworte sind Smart Cities, Smart Mobility und der Klimawandel. Neben dem gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit zeigt dies die Attraktivität der Industrie als Arbeitgeber.