Die Schweiz gilt zurzeit als nichtassoziiertes Drittland beim EU-Forschungsrahmenprogramm Horizon Europe. Schweizer Start-ups und KMU können sich deshalb nicht für Fördergelder des europäischen EIC Accelerator bewerben. Der Bundesrat hat am 4. März 2022 eine Übergangsmassnahme verabschiedet und in der Folge führt Innosuisse nun den Swiss Accelerator ein. Swissmem begrüsst diese Übergangsregelung und hat sich im Vorfeld aktiv für alternative Lösungen zum wegfallenden europäischen Förderprogramm engagiert.
Ausschreibung hat gestartet
Der Swiss Accelerator orientiert sich stark an der Projektförderung des EIC Accelerator. Angesprochen sind KMU und Start-ups, die hochkompetitive Forschungs- und Entwicklungsprojekte haben. Die Förderbeiträge von Innosuisse sind vergleichbar mit Hochrisikokapital, das zur Überbrückung der Phase zwischen der Entwicklung, der Vermarktung und dem Umsatzwachstum dient. Damit soll das Wachstum von hochinnovativen Schweizer Unternehmen beschleunigt werden.
Die Unternehmen durchlaufen ein dreistufiges Gesuchverfahren. In einem ersten Schritt ist die Eingabe der Kurzgesuche vom 19. April bis am 10. Mai 2022 möglich.
Alle inhaltlichen und formalen Informationen zum Swiss Accelerator finden Sie bei Innosuisse.
Wer das Webinar zum Swiss Accelerator vom 8. April verpasst hat, kann diese Aufzeichnung online nachschauen. Hier erfahren Sie alles zum Bewerbungsverfahren, den Kriterien und den Fördermodalitäten.