Swissmem steht seit Beginn für den bilateralen Erfolgsweg ein. Deshalb sind die Bilateralen III grundsätzlich wichtig, um den bilateralen Weg nachhaltig zu sichern. Das Common Understanding war bereits eine gute Verhandlungsbasis für die Bilateralen III; in den Verhandlungen wurden weitere Verbesserungen erzielt. Gemäss den bisher vorliegenden Informationen scheint das wichtige Abkommen für die Schweiz vorteilhaft. Swissmem wird das Resultat nun analysieren und voraussichtlich in der Vorstandsitzung von Ende Februar eine Beurteilung vornehmen.
In einer von Handelskriegen und Konflikten geprägten Welt sind Rechtssicherheit und der möglichst hindernisfreie Marktzugang gerade zum grössten Absatzmarkt Europa, die Rekrutierung von Fachkräften und die Teilnahme an Forschungs- und Innovationsprojekten ebenso wie das Stromabkommen zur Sicherung von Versorgungssicherheit und Netzstabilität zentral. Der Verband der Schweizer Tech-Industrie wertet das Verhandlungsergebnis in einer ersten Analyse als klar positiv. Swissmem Präsident Martin Hirzel sagt:
«Europa ist mit 55% der wichtigste Absatzmarkt der Schweizer Tech-Industrie – die Bilateralen sind und bleiben für uns wichtig. Auf den ersten Blick scheint das Abkommen vorteilhaft. Ausschlaggebend für die Swissmem Position wird auch der innenpolitische Preis des Abkommens sein: Eine Zustimmung ist nur ohne sachfremde Geschenke an die Gewerkschaften denkbar. Für technische Massnahmen zur Sicherung des heutigen FlaM-Schutzniveaus bieten wir hingegen weiterhin Hand.»