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«Der pragmatische Ansatz des Verfahrens hat mich überzeugt»

Wie kann ein Unternehmen die Digitalisierung strategisch angehen und dabei schnelle, praxisnahe Erfolge erzielen? Valentin Bühler, CEO POLYGENA AG, gewährt Einblicke in die Entwicklung und Umsetzung einer Digitalstrategie, spricht über überraschende Erkenntnisse und Herausforderungen – und verrät, warum Mut und klare Prioritäten entscheidend sind.

Herr Bühler, was war für Sie der Auslöser, eine Digitalstrategie für Ihr Unternehmen zu entwickeln?

Valentin Bühler: Mit dem Bewusstsein für die Bedeutung der Digitalisierung habe ich an einem Seminar von Next Industries teilgenommen. Dort wurde ein pragmatisches Verfahren für die Entwicklung einer Digitalstrategie vorgestellt und exemplarisch durchgespielt. Es ist auf KMUs zugeschnitten und hat mich durch seine Einfachheit und die schnellen Ergebnisse überzeugt. 

Danach war klar, dass ich das Thema in unseren Strategieprozess integrieren möchte. Geschäfts- und Digitalstrategie sind eng miteinander verknüpft, letztere muss die strategischen Ziele der ersteren unterstützen.  

Wie sind Sie vorgegangen?

Wir haben mit dem Dienstleister eraneos zusammengearbeitet und nach der Anleitung, die ich im Seminar kennengelernt habe, Zielbilder, Stossrichtungen und Projekte sowie konkrete Roadmaps für unsere Tochtergesellschaften entwickelt. Mit wenigen Workshops konnten wir effizient mit den jeweiligen Geschäftsleitungen der Tochtergesellschaften überzeugende Ergebnisse erzielen.

Die erarbeitete Digitalstrategie wurde im Rahmen der jährlichen Review der Unternehmensstrategie präsentiert, ihre Verbindung zur Geschäftsstrategie transparent aufgezeigt und vom Verwaltungsrat der POLYGENA AG positiv aufgenommen.

Sie möchten mehr erfahren über das Phasenmodell für die Entwicklung einer Digitalstrategie? Am 23. Januar 2025 findet das nächste Tagesseminar statt. Valentin Bühler ist ebenfalls anwesend und wird dort seine Erfahrungen teilen. Jetzt anmelden www.nextindustries.ch/veranstaltungen/seminare/tagesseminar-digitalstrategie

Gab es während des Prozesses Überraschungen?

Anfangs hatte ich erwartet, dass wir auf «grosse» Themen wie beispielsweise, LLMs, humanoide Roboter oder Virtual Reality setzen. Stattdessen hat sich im Verlauf des Prozesses gezeigt, dass es sinnvoller ist, sich auf «bescheidenere», aber praxisnahe Projekte zu konzentrieren, die vor allem die Effizienz der Prozesse und das Kundenerlebnis verbessern. Und auch diese erwiesen sich als anspruchsvoll.

Worin lagen die grössten Herausforderungen?

Der Knackpunkt war die Umsetzung. Hürden ergaben sich vor allem aus personellen Engpässen in der IT und dem damit fehlendem Know-how. Zudem ist eine enge und konsequente Verfolgung der Fortschritte unerlässlich, damit die Projekte nicht ins Stocken geraten.

Welchen Rat würden Sie anderen Unternehmen geben, die eine Digitalstrategie entwickeln?

  1. Geben Sie dem Thema «Digitalisierung» den nötigen Stellenwert und gehen Sie es strategisch an! KMU sind meiner Ansicht nach in diesem Bereich oft noch eher zurückhaltend unterwegs. Hier ist mehr Mut gefragt. 
     
  2. Das von Next Industries und eraneos entwickelte Verfahren kann ich uneingeschränkt empfehlen. Es ist speziell für KMU geeignet und ermöglicht es, einfach und pragmatisch eine Digitalstrategie zu entwickeln. 
     
  3. Planen Sie in der Strategieentwicklung realistisch und stellen Sie für die Umsetzung ausreichend zeitliche sowie personelle Ressourcen bereit! 

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Letzte Aktualisierung: 16.12.2024