Dank der gĂĽnstigen Risikoentwicklung, und insbesondere der Stabilisierung der RentenÂzahlen auf einem tiefen Niveau, konnte die Suva nicht mehr benötigte versicheÂrungstechnische RĂĽckstellungen auflösen.
Überschüsse aus Kapitalerträgen
Das schwierige Anlagejahr hatte zwar zu Verlusten gefĂĽhrt, dennoch liegt der Solvenzquotient mit 151 Prozent weiterhin in der oberen Hälfte der vorgegebenen BandÂbreite von 100 bis 180 Prozent. Der Suva-Rat hat deshalb beschlossen, die Erstattung von KapitalertragsĂĽberschĂĽssen aus den Vorjahren fortzusetzen. Dies bedeutet auch 2024 wieder eine Prämienreduktion in der Höhe von 20 Prozent der Nettoprämien sowohl in der Berufs- als auch der NichtberufsunfallÂversicherung ĂĽber alle Klassen. Das entspricht einer Erstattung von rund 800 Mio. Franken an die Versicherten.
Durchschnittliche Prämienreduktionen
Insgesamt werden die versicherten Betriebe im Prämienjahr 2024 von ErstatÂtungen aus ĂĽberschĂĽssigen versicherungstechnischen Ausgleichsreserven wie aus den KapitalertragsÂĂĽberÂschĂĽssen von rund 850 Mio. Franken profitieren. Das entspricht einer durchÂschnittlichen Senkung der Bruttoprämien in der Berufsunfallversicherung von –5,9 Prozent und in der Nichtberufsunfallversicherung von –1,0 Prozent. Es ist der im Durchschnitt tiefste Prämienstand seit EinfĂĽhÂrung des UVG im Jahr 1984.
Verwaltungskostenzuschlag per 1.1.2024
In der NichtÂberufsunfallversicherung sinkt er um 0,25 Prozentpunkte auf 13,25 %. In der Berufsunfallversicherung bleibt er unverändert bei 12,5 %.
Die wichtigsten Fakten zur Prämienentwicklung sind im Factsheet festgehalten.
Die Suva erstattet den Versicherten derzeit überschüssige Anlageerträge und Reserven. Deshalb fallen die Prämien ausserordentlich tief aus. Sind die Überschusserstattungen ausgeschöpft, werden die Prämien wieder das normale Niveau erreichen.